Oberhalb der Waldgrenze handle es sich vor allem um frischen Triebschnee, der sich in den vergangenen Tagen durch den starken Höhenwind aus Norden gebildet hat. Der Triebschnee sei vermehrt im kammnahen Steilgelände südlicher Hangrichtungen, aber auch in Mulden und Rinnen anderer Hangrichtungen zu finden.
Zudem sollten Wintersportler im steilen schattigen Gelände zwischen etwa 2.200 und 2.600 Metern besonders vorsichtig sein, insbesondere dort, wo es während der vergangenen Tage geschneit hat. Schneebrettlawinen ließen sich dort besonders leicht durch geringe Belastung auslösen. Auf den steilen Wiesenhängen in den neuschneereichen Regionen sei auf Gleitschneelawinen zu achten.
In den vergangenen 24 Stunden habe es beispielsweise im Außerfern, den Nordalpen oder den Kitzbüheler Alpen zwischen 25 und 50 Zentimetern geschneit. Zudem habe der kräftige Wind einiges an Schnee verfrachtet. Und dieser frische Triebschnee ist laut den Experten an der Schichtgrenze zum lockeren Neuschnee störanfällig. Auch morgen werde die Lawinensituation in vielen Teilen Tirols "heikel" sein, hieß es.
(Quelle: salzburg24)