Der beliebte Makena-Strand und Nachbarstrände wurde bis auf weiteres für Schwimmer und Taucher gesperrt. Es ist der dritte tödliche Hai-Angriff in diesem Küstenabschnitt der Urlauberinsel Maui seit 2013. Im Dezember 2013 wurde ein 57-jähriger Tourist aus dem US-Staat Washington beim Angeln in einem Kajak tödlich verletzt. Wenige Monate zuvor im August war eine 20-jährige deutsche Urlauberin nach einer Hai-Attacke gestorben. Die junge Frau war knapp 50 Meter vor der Küste schnorcheln, als ein Hai ihr den rechten Arm abriss. Sie konnte zunächst geborgen werden, erlag aber eine Woche später im Krankenhaus ihren Verletzungen.
Meisten Hai-Attacken in Florida
Hai-Attacken sind selten. Nach Angaben der US-Behörde für Wetter und Ozeanografie (NOAA) sterben in den USA jährlich mehr Menschen durch den Elektroschock eines Weihnachtsbaums als durch den Angriff eines Hais. Bisher haben nur rund ein Dutzend der mehr als 300 Hai-Arten Menschen attackiert. In der Regel fressen sie kleinere Fische, Robben, Seelöwen und andere Tiere. Die häufigsten Hai-Attacken fanden nach Zählung des Naturkundemuseums in Florida in den USA (Florida, Kalifornien und South Carolina) sowie in Australien und in Südafrika statt.
(APA)
(Quelle: salzburg24)