Auch die italienische Küstenwache rettete am Freitag im Seegebiet zwischen Nordafrika und Italien 751 Menschen, im Wochenverlauf waren es insgesamt rund 2.300.
Indes reißt auch der Zustrom über Griechenland nicht ab. Am Samstag kamen erneut rund 4.000 Menschen im Hafen von Piräus nahe der griechischen Hauptstadt Athen an. Sie waren zuvor von der Türkei aus auf die Inseln Lesbos, Chios und Samos übergesetzt. Damit sind seit Montag mehr als 16.000 Flüchtlinge in Piräus angekommen. Fast alle wollen nach Westeuropa weiterreisen.
Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) gelangten seit Jahresbeginn mehr als 800.000 Menschen über die Ägäis von der Türkei nach Griechenland. Etwa 150.000 Flüchtlinge kamen auf dem Seeweg nach Italien. Letzteres ist ein Rückgang gegenüber 2014 (170.000).
(Quelle: salzburg24)