Builders work on the construction site of the refugee camp of Ritsona for the expanding of the housing facilities, some 80km north of Athens on October 22, 2019. - The Ritsona camp houses some 800 refugees mainly Syrians and Kurds and is preparing to house another 1 500 refugees and migrants, deemed to be vulnerable from the overcrowded islands hotspots, as the migration flows continue. (Photo by Louisa GOULIAMAKI / AFP)
Erstmals ist in Griechenland in einem Flüchtlingslager eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert worden. Betroffen ist eine Frau, bei der das Virus nach der Geburt ihres Kindes in einem Krankenhaus in Athen festgestellt wurde, wie das griechische Migrationsministerium am Dienstag mitteilte.
Die Menschen, die mit der aus Afrika stammenden Frau in Kontakt gekommen sind, seien isoliert worden. Ähnliche Maßnahmen seien im Camp von Ritsona im Norden Athens getroffen worden. Es werde nun nachgeforscht, wo genau die Frau infiziert wurde.
3.000 Menschen leben in Flüchtlingslager
Im Lager von Ritsona - wo nach Schätzungen der Athener Medien rund 3.000 Menschen leben - ist die Lage bei weitem nicht so schlimm wie in den total überfüllten Camps auf den Inseln im Osten der Ägäis. Weitere Informationen sollte es am frühen Abend in Athen beim täglichen Briefing des Coronavirus-Krisenstabes geben.