Hongkong

Erstmals seit Wochen wieder Ausschreitungen

People attend a six-month anniversary memorial outside the Pacific Place shopping mall where protester Marco Leung fell to his death on June 15, in Admiralty in Hong Kong on December 15, 2019. - Hong Kong has been upended by six months of massive pro-democracy protests that have seen violent clashes between police and hardcore demonstrators, as well as regular transport disruption. (Photo by Philip FONG / AFP)

Veröffentlicht: 15. Dezember 2019 14:15 Uhr
Erstmals seit drei Wochen hat es bei Kundgebungen der Demokratiebewegung in Hongkong wieder Ausschreitungen gegeben. Die Polizei setzte am Sonntag Pfeffer-Spray ein und nahm zahlreiche Demonstranten fest. Die Anhänger der Demokratiebewegung bildeten an verschiedenen Stellen der Stadt Flashmobs.

Die China-treue Regierungschefin von Hongkong, Carrie Lam, hielt sich am Sonntag in Peking auf. Dort ist am Montag ein Treffen mit Staatschef Xi Jinping geplant.

Weniger Ausschreitungen nach Wahlsieg

Die beispiellosen Massenproteste in Hongkong wurden vor gut einem halben Jahr durch ein Gesetzesvorhaben ausgelöst, das Auslieferungen nach Festland-China ermöglicht hätte. Am 9. Juni formierte sich erstmals Protest gegen den Entwurf, der später zurückgezogen wurde. Im Laufe der Monate gab es wiederholt gewaltsame Proteste.

Seit dem Sieg der Demokratiebewegung bei den Kommunalwahlen Ende November hatten die gewaltsamen Ausschreitungen nachgelassen. Am Sonntag vor einer Woche beteiligten sich aber rund 800.000 Menschen an einem friedlichen Protestzug.

(Quelle: salzburg24)

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