Offene Grenzen

EU-Botschafter machen Weg für Schengen-Erweiterung frei

Travelers walk next to newly installed signs pointing to Schengen and non-Schengen areas minutes after midnight, just after Romania's official entry into the European area of free circulation at Otopeni's "Henri Coanda" international airport on March 31, 2024. Bulgaria and Romania joined Europe's vast Schengen area of free movement on March 31, opening up travel by air and sea without border checks after a 13-year wait. A veto by Austria however means the new status will not apply to land routes, after Vienna expressed concerns over a potential influx of asylum seekers. Despite the partial membership, the lifting of controls at the two countries' air and sea borders is of significant symbolic value. (Photo by Daniel MIHAILESCU / AFP)
Veröffentlicht: 27. November 2024 17:17 Uhr
Bulgarien und Rumänien könnten bald Teil des Schengenraums werden. Die EU-Botschafter haben dafür heute alles in die Wege geleitet. Am 12. Dezember stimmen die zuständigen Innenminister ab. Man rechnet mit der Zustimmung aller Mitgliedsstaaten.

Der Weg ist frei für eine vollständige Aufnahme von Bulgarien und Rumänien in den Schengen-Raum: Die EU-Botschafter haben laut Angaben der ungarischen Ratspräsidentschaft bei ihrem Treffen am Mittwoch in Brüssel "die Vorbereitung des Ratsbeschlusses zur Aufhebung der Kontrollen an den Landgrenzen zu Bulgarien und Rumänien ab dem 1. Jänner 2025 abgeschlossen", wurde auf X mitgeteilt. Damit können die zuständigen Innenminister bei ihrem Treffen am 12. Dezember abstimmen.

Zustimmung aller EU-Mitgliedsstaaten erwartet

In Ratskreisen wird mit einer Zustimmung aller Mitgliedsländer gerechnet - auch Österreich. Die Innenminister Österreichs, Rumäniens und Bulgariens sowie Ungarns hatten vergangenen Freitag in Budapest ein neues Grenzschutzpaket vereinbart, um die Weichen für einen Schengen-Beitritt der beiden Balkan-Länder im Jänner zu stellen. Österreich war das einzige Land gewesen, das eine Vollaufnahme blockiert hatte. Die beiden Länder sind bereits seit März Mitglieder von "Air Schengen", das heißt es gelten keine Kontrollen mehr an Luft- oder Seegrenzen.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sprach in Budapest von einem "weiteren wichtigen Schritt in Richtung Abstimmung" beim EU-Innenministerrat im Dezember. Eine Entscheidung werde erst im Dezember fallen, "let's cross the bridge when we are there", betonte Karner. Diese dürfte nach dem heutigen Beschluss der Botschafter positiv ausfallen.

(Quelle: apa)

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