Welt

EU fordert von G-20 Beiträge zur Lösung der Flüchtlingskrise

"Umfassende globale Antwort" bleibe "eine Priorität"
Veröffentlicht: 30. August 2016 11:20 Uhr
Die Europäische Union will beim G-20-Gipfel in Hangzhou in China auf eine internationale Lösung der Flüchtlingskrise drängen. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Ratspräsident Donald Tusk kündigten dies am Dienstag in einem gemeinsamen Brief an.

"Eine umfassende globale Antwort zur Teilung der Verantwortung, um die noch nie da gewesene Flüchtlings- und Migrationskrise und ihre Ursachen anzugehen, bleibt eine Priorität", schrieben Tusk und Juncker. Beide wollen die G-20 dazu aufrufen, internationale Bemühungen fortzusetzen und zu erfolgreichen Ergebnissen bei bevorstehenden Flüchtlingsgipfeln der UNO und bei US-Präsident Barack Obama beizutragen.

Die EU will sich demnach für mehr humanitäre und Entwicklungshilfe, Resettlement und Unterstützung für Flüchtlinge durch internationale Finanzorganisationen sowie für einen verstärkten Kampf gegen Schlepper einsetzen. Die G-20 hätten die Expertise, um praktische Beiträge durch Handel, Entwicklungszusammenarbeit und Bildung zu leisten.

Juncker und Tusk dringen in ihrem Brief auch auf eine Anwendung des internationalen Informationsaustausches in Steuerangelegenheiten bis spätestens 2018. Durch die Enthüllungen der "Panama Papers" sei die EU hier in eine Vorreiterrolle getreten. Es brauche starke, internationale Kriterien, um nicht zur Zusammenarbeit bereite Steuerregime aufzulisten.

(Quelle: salzburg24)

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