Laut dem "Kurier" wollten Schulz und Kern bei ihrer Unterredung am Ballhausplatz auch die Beziehung zwischen dem EU-Parlament und der Bundesregierung diskutieren sowie die Kooperation auf Ebene der europäischen Sozialdemokratie abstecken. Wie der "Kurier" weiter schrieb, sei Schulz aber auch mit einer Botschaft nach Wien gekommen: Die Wahl von Alexander Van der Bellen zum neuen Bundespräsidenten zeige, "dass man mit klarer pro-europäischer Haltung Wahlen gewinnen kann. Es ist eine Niederlage für Euro-Skeptiker." Das sollte auch andere ermuntern, mit pro-europäischen Argumenten zu werben - auch in der Flüchtlingspolitik - und nicht Populisten und Rechten hinterherzulaufen, so Schulz.
Vor dem Treffen mit Kern wollte der EU-Parlamentspräsident als ersten Termin in Wien aus "persönlicher Freundschaft" zu einem Frühstück mit dem ehemaligen Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) zusammenkommen.
(Quelle: salzburg24)