Ukraine

EU-Staaten wegen Konflikt besorgt

Veröffentlicht: 29. November 2018 06:24 Uhr
Die EU ist wegen der jüngsten Entwicklungen zwischen Russland und der Ukraine in höchster Sorge. Es gebe eine "gefährliche Zunahme" der Spannungen erklärte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini im Namen der 28 EU-Staaten am Mittwochabend. Der Gewalteinsatz Russlands und die zunehmende Militarisierung in der Region um die Meerenge von Kertsch seien "inakzeptabel".

Russland müsse alle Schiffe ungehindert durch die Meerenge nahe der Halbinsel Krim fahren lassen, hieß es weiter. Zudem müssten die festgehaltenen Schiffe und deren Crew unverzüglich freigelassen werden.

Die russische Küstenwache hatte in der Meerenge von Kertsch vor der Halbinsel Krim ukrainischen Schiffen die Durchfahrt verweigert und eines der Schiffe gerammt. Später wurden drei ukrainische Schiffe von russischen Schiffen aufgebracht. Es gab mehrere Verletzte. Die ukrainischen Schiffe seien wegen Grenzverletzung festgehalten worden, hieß es von russischer Seite.

EU verzichtet auf Sanktionen gegen Russland

Die EU hat das russische Vorgehen gegen ukrainische Marineschiffe vor der Krim kritisiert, verzichtet vorerst aber auf neue Sanktionen gegen Moskau. Der Einsatz von Gewalt durch Russland sei angesichts der zunehmenden Militarisierung in der Region "inakzeptabel", betonten die 28 EU-Mitgliedstaaten am Mittwoch in einer von der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini verbreiteten Erklärung.

Alle Seiten zur Zurückhaltung aufgerufen

Russland wird darin aufgerufen, die drei aufgebrachten ukrainischen Marineschiffe und deren Besatzungen umgehend freizulassen. Die EU äußerte sich "höchst besorgt" über die "gefährliche Zunahme" der Spannungen zwischen Russland und der Ukraine. Alle Seiten wurden zur "Zurückhaltung" aufgerufen.

(APA)

(Quelle: apa)

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