Welt

EU stoppte Entsendung von Asylrichtern nach Griechenland

Zahlreiche Migranten wollen noch immer in Idomeni über die Grenze
Veröffentlicht: 30. März 2016 06:16 Uhr
Die EU hat einem Zeitungsbericht zufolge die Entsendung von Asylrichtern aus anderen Mitgliedstaaten nach Griechenland gestoppt. Dies gehe aus einem E-Mail des Chefs der Europäischen Asylagentur EASO, Jose Carreira, vom 24. März an die EU-Regierungen hervor, berichtet die "Bild"-Zeitung.

Darin heißt es: "Das neue Asylgesetz, das unter anderem die neue Berufungsbehörde schaffen sollte, ist gegenwärtig noch unter Prüfung durch den griechischen Gesetzgeber." Erst wenn der neue Rechtsrahmen vorhanden sei, könne mit den Einsätzen der Mitglieder der Gerichte begonnen werden. Griechenland selbst hat nach Angaben der "Bild"-Zeitung nur acht Asylrichter. Aus anderen EU-Staaten sollten demnach zunächst 30, später je nach Bedarf mehr Richter entsandt werden.

Die EU hatte Mitte März einen Flüchtlingspakt mit der Türkei vereinbart, der vorsieht, dass irregulär nach Griechenland gelangte Flüchtlinge in die Türkei abgeschoben werden. Im Gegenzug soll die EU für jeden zurückgenommenen Syrer einen Syrer aus der Türkei aufnehmen.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken