Sie stand unter dem Motto Ernährung und Energie. Vieles drehte sich um neue Ideen zur Ernährung sowie Strategien für die Lebensmittelindustrie und die Landwirtschaft. Bis zuletzt hatte es einen starken Andrang gegeben. Noch nicht im Detail bekannt ist, was in Zukunft mit dem Expo-Gelände passieren wird. Der italienische Pavillon und der zum Wahrzeichen avancierte "Baum des Lebens" sollen stehen bleiben und im Frühjahr 2016 wieder öffnen.
Über zwei Millionen Menschen stürmten den Österreich-Pavillon, der mit seinem vielfältigen und innovativen Waldkonzept nicht nur Besucher, sondern auch internationale Jurys überzeugen konnte. Der Österreich-Pavillon erhielt den ersten Preis für das Konzept in der Kategorie der Pavillons unter 2.000 Quadratmetern. Der Preis wurde im Rahmen des sogenannten BIE-Tag, dem Tag des Internationalen Ausstellungsbüros (BIE), verliehen.
Die Jury begründete den Preis für den österreichischen Pavillon mit der "Wagnis der sinnlichen Erfahrung, in die die Besucher eingebunden sind". Bei den Pavillons mit einer Fläche über 2.000 Quadratmetern eroberte Japan wegen der "harmonischen Kombination der Darstellung von Natur und technologischer Innovation" den ersten Preis.
Der österreichische Pavillon hatte bereits Anfang Oktober eine Auszeichnung für sein nachhaltiges Architekturkonzept erhalten. Die Prämierung erfolgte im Zuge des Programm "Towards a Sustainable EXPO" des italienischen Umweltministeriums und der Expo.
Der Österreich-Pavillon erfreute sich beim Expo-Publikum großer Beliebtheit. Über zwei Millionen Menschen besuchten den heimischen Auftritt. Die Innenfläche des nach oben offenen Pavillons ist mit Bäumen bepflanzt. So wollte Österreich das Thema Luft und seine Kompetenz im Bereich Energie, Technologie und Umwelt in den Vordergrund stellen. Am Bau waren über 30 österreichische Unternehmen beteiligt.
Nach Ende der Expo sollen die Bäume des Österreich-Pavillons zu Wiederaufforstungsprojekten nach Südtirol geführt werden. Die Fotovoltaik-Anlageltaik-Anlage, die den Pavillon mit erneuerbarer Energie versorgt, wird dem Lieferanten, der Firma Ökosolar aus Knittelfeld, zurückgegeben. Die Holzstruktur soll in Kärnten wiederverwendet werden. Rund 145 Länder präsentierten bei der am 1. Mai begonnenen Weltausstellung ihre Visionen für die Zukunft unseres Planeten in Bezug auf das Thema Ernährung.
(Quelle: salzburg24)