Veröffentlicht: 27. September 2015 13:32 Uhr
Knapp 4.000 Flüchtlinge haben am Sonntag das griechische Festland erreicht. Fähren brachten die Menschen von der Ägäis-Insel Lesbos nach Piräus, wie das staatliche Fernsehen (ERT) berichtete. Befragt von Reportern, wohin sie wollen, nannten die Flüchtlinge fast einstimmig Westeuropa als ihr Ziel.
Dutzende Busse fahren täglich von Athen sowie der Hafenstadt Thessaloniki an die griechisch-mazedonische Grenze nach Idomeni. Dort lässt die Polizei die Menschen mittlerweile in kleineren Gruppen in 20-Minuten-Intervallen ins Land. In den vergangenen Wochen waren Polizisten noch brutal gegen Flüchtlinge vorgegangen. Von der mazedonischen Kleinstadt Gevgelija aus fahren täglich Züge weiter nach Serbien, von wo die Menschen über Kroatien oder über Ungarn weiter in Richtung Westeuropa - etwa Österreich und Deutschland - reisen.
(Quelle: salzburg24)