Der Damm an der Mine Corrego do Feijao des brasilianischen Bergbaukonzerns Vale war am Freitag gebrochen. Eine Schlammlawine war über Teile der Anlage und benachbarte Siedlungen nahe der Ortschaft Brumadinho im Bundesstaat Minas Gerais hinweggerollt und hatte Menschen, Häuser und Tiere unter sich begraben.
23.600 Euro für Tote oder Vermisste
Insgesamt ergossen sich rund zwölf Millionen Kubikmeter Schlamm auf eine Fläche von etwa 290 Hektar - das entspricht gut 400 Fußballfeldern. Die Betreiberfirma Vale bot den Familien der Opfern Geld an. Das Unternehmen wolle pro Todesopfer oder Vermisstem 100.000 Reais (23.600 Euro) zahlen, kündigte Konzernsprecher Sergio Leite an. Dies sei ein freiwilliges Angebot des Unternehmens und keine Entschädigungszahlung.
(APA)
(Quelle: salzburg24)