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Fast jeder 5. lebt in einer Schimmelwohnung

Schimmel in einer Dusche Copyright by BilderBox.com; Erwin Wodicka, A-4062 Thening. AGBs: www.bilderbox.com/agb.html ( in an im auf als einer and und beim mit einen einer einem + * - & , 1001a) Verunreinigter, Verunreinigung, Schimmelbildung, verschimmelter, unreines, unsauberes,
Veröffentlicht: 28. Mai 2015 11:48 Uhr
Die Gefahr lauert in vielen Haushalten: 18 Prozent der Österreicher wohnen in einer schimmeligen Wohnung. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von immowelt.at, einem der meistbesuchten Immobilienportale Österreichs.

Da die Pilze oftmals in dunklen und schwer einsehbaren Ecken wuchern, werden sie nicht immer bemerkt. Die Dunkelziffer der betroffenen Haushalte dürfte daher noch deutlich größer sein.

Schimmel ist gefährlicher als viele glauben

Die vom Schimmel ausgehende Bedrohung verkennen aber viele: Jeder 6. Österreicher (16 Prozent) ist der Meinung, dass Schimmel keine Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Weitere 47 Prozent gehen nur von einem schwachen gesundheitlichen Einfluss aus. Lediglich 21 Prozent sind sich der möglichen Folgen des Schimmelbefalls bewusst. Diese reichen von Übelkeit und Kopfschmerzen bis hin zu Asthma, Allergien und einer chronischen Beschädigung des Immunsystems.

Risiko bei Kindern groß

In 35 Prozent der vom Schimmel betroffenen Wohnungen leben auch Kinder. Doch gerade bei Kindern ist das Risiko besonders hoch, durch die schädlichen Keime langfristig an den Atemwegen zu erkranken. Obwohl Eltern sonst über jegliche potenziellen Gesundheitsrisiken bestens informiert sind, unterschätzen sie Schimmel häufig. So wissen lediglich 13 Prozent der Eltern, dass der Schimmel in ihrer Wohnung einen stark negativen Einfluss auf die Gesundheit hat.

Bad und Schlafzimmer am häufigsten betroffen

Hauptursachen für Schimmelbildung in Wohnräumen sind hohe Luftfeuchtigkeit und falsches Lüften. Deswegen tritt Schimmel am häufigsten im Badezimmer (48 Prozent) auf, wo durch Baden und Duschen oft hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Auch das Schlafzimmer (37 Prozent) gehört zu den häufig betroffenen Räumen, da hier viele Österreicher komplett aufs Heizen verzichten und so unbewusst die Schimmelbildung begünstigen. Gleiches gilt für Kellerräume (30 Prozent) – auch hier herrschen oft ideale Bedingungen für Schimmelpilze.

Was tun gegen Schimmel?

Um erfolgreich gegen Schimmel und Schimmelsporen vorgehen zu können, ist es wichtig, die Ursache dafür zu finden. Als Sofortmaßnahme wir die vollständige Entfernung des Schimmels empfohlen, eine reine Abtötung mindert die gesundheitliche Beeinträchtigung nicht.

  • Essiglösungen: Bei keramischen Flächen, Glas und Oberflächen von Einrichtungsgegenständen aufgrund des hohen pH-Wertes sehr wirksam.
  • Chlorhaltige Lösungen: Bei kleineren Schimmelstellen sehr wirksam, allerdings sind Chlordämpfe gesundheitsschädlich! Diese Mittel also nur auf kleinen Flächen anwenden und Räume gut lüften.
  • Alkohol: Mit einer Konzentration von 70 bis 80 Prozent tötet Alkohol jeden Oberflächenschimmel ab. Die Räume gut lüpften, Feuer fernhalten!
  • Bauteile erneuern: Bei großflächigem Schimmel und wenn chemische Mittel nicht helfen, müssen alle betroffenen Bauteil entfernt und oftmals Trockenlegungen vorgenommen werden.

 

(Quelle: salzburg24)

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