Bei Vermögensverwaltern und Clearing-Häusern müsste die Überwachung verbessert werden. Es bestehe die Gefahr, dass bei diesen Anbietern die Liquidität im Notfall zu schnell ausgehe.
Der Finanzstabilitätsrat, in dem die wichtigsten Aufseher sitzen, bezifferte die Summen, mit denen die Schattenbanken hantieren, unlängst auf 75 Billionen Dollar. Besonders stark sind die Schattenbanken in den USA: Dort sollen sie Experten zufolge insgesamt fast doppelt so groß sein wie der regulierte Bankenmarkt.
Zu den Schattenbanken zählen Hedge- und Geldmarktfonds, spezielle Börsenhändler und andere Investment-Vehikel wie etwa Stiftungen. Sie werden für riskant für das finanzielle Gleichgewicht weltweit gehalten, wenn sie wie klassische Banken Geld einsammeln und Kredite vergeben, ohne reguliert zu sein wie Kreditinstitute. Die internationalen Finanzaufseher hatten im vergangenen Jahr von Großbanken dickere Kapitalpuffer gefordert.
(Quelle: salzburg24)