Außerdem steht RB Leipzig im Viertelfinale der Europa League, weil Spartak Moskau der Achtelfinal-Gegner gewesen wäre.
UEFA beendet Zusammenarbeit mit Gazprom
Zudem teilte die UEFA mit, dass die Zusammenarbeit mit Gazprom mit sofortiger Wirkung beendet wird. Der russische Ölkonzern zahlte seit 2012 kolportierte 40 Millionen Euro pro Jahr an die UEFA. Diesen Entscheidungen waren zahlreiche Boykottdrohungen von Nationalverbänden vorangegangen. Wenige Stunden vor der FIFA- und UEFA-Entscheidung verkündeten die Fußballverbände von Dänemark, Norwegen und der Schweiz, vorerst nicht mehr gegen Russland antreten zu wollen.
IOC empfiehlt Ausschluss
Die Beschlüsse waren die logische Folge, nachdem das Internationale Olympische Komitee (IOC) zuvor allen Weltverbänden und Ausrichtern von Sportveranstaltungen empfohlen hatte, russische und belarussische Sportler und Funktionäre nicht mehr an internationalen Wettbewerben teilnehmen zu lassen.
"Der Fußball ist hier vereint und in voller Solidarität mit allen betroffenen Menschen in der Ukraine. Beide Präsidenten hoffen, dass sich die Situation in der Ukraine deutlich und schnell verbessern wird, damit der Fußball wieder ein Faktor für Einheit und Frieden zwischen den Menschen sein kann", hieß es in der gemeinsamen Mitteilung von FIFA und UEFA.
Zustimmung von ÖFB
Zustimmung gab es seitens des ÖFB. Man begrüße die Sanktionen und trage sie vollinhaltlich mit, hieß es in einer Aussendung am Montagabend. "Der ÖFB hat ein gemeinsames Vorgehen mit UEFA und FIFA angestrebt, da dies aus unserer Sicht am nachhaltigsten und sinnvollsten ist. Eine gemeinsame Stimme ist am lautesten und hat die größte Signalwirkung. So wird die Position des Weltfußballs einheitlich vertreten. Der Fußball steht in dieser schweren Zeit zusammen und zeigt sich solidarisch mit der ukrainischen Bevölkerung. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine verstößt gegen alles, wofür die Werte des Sports und der Menschlichkeit stehen", teilte ÖFB-Präsident Gerhard Milletich mit.
Den Entscheidungen waren zahlreiche Boykottdrohungen von Nationalverbänden vorangegangen. Wenige Stunden vor der FIFA- und UEFA-Entscheidung verkündeten die Fußballverbände von Dänemark, Norwegen und der Schweiz, vorerst nicht mehr gegen Russland antreten zu wollen.
Spiele gegen Russland abgelehnt
Zuvor hatten Polen, Schweden und Tschechien angekündigt, dass sie in den Play-offs zur WM-Qualifikation nicht gegen Russland spielen werden. Polen war im Play-off-Halbfinale als Gegner von Russland gelost worden und hätte Ende März in Moskau antreten sollen. Polen hat nun als kampfloser Sieger Heimrecht gegen den Gewinner der Begegnung Schweden-Tschechien.
(Quelle: apa)