Welt

Flüchtlingshilfe statt Weihnachtsfeier: Rewe dementiert Vorwürfe

Veröffentlicht: 26. November 2015 13:41 Uhr
"Der Rewe-Konzern streicht seinen Mitarbeitern die Weihnachtsfeier": Mit dieser Schlagzeile sorgte die rechtspopulistische Plattform unzensuriert.at am Mittwoch für enorme Aufregung. Das Unternehmen, zu dem unter anderem Billa, Bipa, Merkur und Penny gehören, veröffentlichte am Donnerstag eine Klarstellung.

Wie das Portal aus einem konzerninternen Schreiben zitiert, werde Rewe statt eine Weihnachtsfeier zu finanzieren, 500.000 Euro für die Flüchtlingshilfe der Caritas Österreich spenden. Das soziale Engagement des Konzerns ginge demzufolge auf Kosten der Mitarbeiter oder wie es die einschlägige Plattform formuliert: "Was der ergriffene Leser hier nicht erfährt, ist die Tatsache, dass Rewe sich seine Großzügigkeit durch Einsparungen bei den Mitarbeitern finanziert". In der Folge wurde der Artikel auf den Facebook-Seiten von Rewe und Billa heftig diskutiert, User riefen gar zum Boykott auf.

Rewe reagiert auf den Bericht./Screenshot/Facebook Salzburg24
Rewe reagiert auf den Bericht./Screenshot/Facebook

Rewe dementiert Absage der Weihnachtsfeier

Rewe reagierte am Donnerstag via Facebook auf die besagte Meldung. Kein Mitarbeiter werde zugunsten der Flüchtlingshilfe auf einen Cent verzichten müssen, heißt es von Seiten des Konzerns. "Dass Weihnachtsgeld gekürzt oder gestrichen wurde, ist eine Falschmeldung", dementiert Rewe. Weihnachtsfeiern würden wie jedes Jahr mit 20 Euro pro Person durch den Betriebsrat unterstützt.

(Quelle: salzburg24)

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