Den Prozess gewann Maurice. Aber nun wird er nie wieder krähen. Fesseau nannte Maurice "ein Symbol des Landlebens, einen Helden". Nach Angaben der Halterin erlag der Hahn während der Coronavirus-Pandemie einem Schnupfen. Sie habe ihn leblos im Hühnerstall aufgefunden, sagte Fesseau, die auf der Atlantik-Insel Oleron lebt.
Er sei während der Ausgangssperre gestorben, die in Frankreich bis zum 11. Mai galt.
Ehepaar zog gegen Maurice vor Gericht
Ein Rentnerpaar hatte den Hahn und seine Besitzerin im vergangenen Jahr vor Gericht gezerrt: Die Besitzer einer Ferienwohnung warfen Hahn Maurice vor, sie mit seinem frühen Morgengruß regelmäßig um den Schlaf zu bringen. Doch am Ende waren die Kläger die Gerupften: Sie mussten 1.000 Euro Entschädigung an Fesseau zahlen und die Gerichtskosten übernehmen.
Hahn Maurice als Symbol für Landleben
Der Prozess um den Gockel machte nicht nur in Frankreich Schlagzeilen, wo der gallische Hahn Wappentier ist. Selbst die "New York Times" und andere internationale Medien berichteten. Als Folge des Prozesses gibt es nun Initiativen in Frankreich, "typische Landgeräusche" unter Schutz zu stellen.
(Quelle: apa)