Veröffentlicht: 28. September 2013 13:09 Uhr
Ein Gericht in der bulgarischen Stadt Blagoewgrad hat am Freitag die sechs Greenpeace-Aktivisten, darunter auch eine Österreicherin, freigesprochen, die tags zuvor wegen eines Protests gegen Ölbohrpläne in der Arktis festgenommen wurden, meldet die Nachrichtenagentur BGNES. Die Aktivisten besetzten eine Gazprom-Tankstelle und forderten die Freilassung ihrer in Russland inhaftierten Mitstreiter.
Da die Gruppe bei der Besetzung nichts beschädigt hat und dabei niemand verletzt wurde, wurden sie von der Richterin freigesprochen. Der Tankstellenbesitzer wollte zunächst einen Schaden von 500 bis 1.000 Euro geltend machen, da die Tankstelle wegen der Protestaktion stundenlang gesperrt war. Die Aktivisten müssen nun lediglich eine Geldstrafe von 50 Euro wegen Unruhe bezahlen, so die Nachrichtenagentur.
(Quelle: salzburg24)