Klima-Beratungen

G-7-Gipfel endet

French President Emmanuel Macron (7thR) poses with G7 leaders and guests for a family picture with the Biarritz lighthouse in background during the G7 summit in Biarritz, south-west France on August 25, 2019, on the second day of the annual summit attended by the leaders of the world's seven richest democracies, Britain, Canada, France, Germany, Italy, Japan and the United States. (Photo by ludovic MARIN / AFP)

Veröffentlicht: 26. August 2019 07:50 Uhr
Der Gipfel der sieben großen Industrieländer (G-7) in Biarritz geht an diesem Montag zu Ende. Außer bilateralen Gesprächen stehen am letzten Tag die Themen Klima und Artenvielfalt auf der Tagesordnung der sieben Staats- und Regierungschefs. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel kommt am dritten Tag der Beratungen in dem französischen Seebad mit US-Präsident Donald Trump zusammen.

Zum Abschluss war wegen der Differenzen mit Trump zumindest bisher keine gemeinsame Abschlusserklärung geplant - erstmals in der 44-jährigen Geschichte der G-7. Dennoch wurde nicht ausgeschlossen, dass vielleicht doch noch ein Abschlussdokument zustande kommt. Zu G-7 gehören außer den USA und Deutschland noch Frankreich, Italien, Großbritannien, Japan und Kanada.

Keine gemeinsame Abschlusserklärung

Nach Angaben des Weißen Hauses wollen allerdings Gastgeber Emmanuel Macron und US-Präsident Trump nach Angaben des Weißen Hauses gemeinsam vor die Medien treten. Aus dem vom Weißen Haus verbreiteten Programm des US-Präsidenten geht hervor, dass Trump und sein französischer Amtskollege am Montagnachmittag eine gemeinsame Pressekonferenz anberaumt haben. Normalerweise gibt bei G-7-Gipfeln der Gastgeber eine Pressekonferenz zum Abschluss - in diesem Fall Macron. Danach treten andere Staats- und Regierungschefs der wichtigen Industriestaaten vor die Medien. Trump ist Gastgeber des G-7-Gipfels in den USA im kommenden Jahr.

Unterdessen bat Venezuelas Oppositionsführer Juan Guaidó die G-7-Staaten, sich auf ihrem Gipfel mit der Krise in seinem Land zu befassen. In einem Brief rief der selbsternannte Übergangspräsident die Staats- und Regierungschefs dazu auf, das Thema auf ihre Agenda zu setzen. Die G-7-Staaten sollten Sanktionen gegen alle jene ermöglichen, welche die Menschenrechte verletzten, und "dem Leid der Venezolaner ein Ende bereiten". Wann der Brief abgeschickt wurde, war zunächst unklar.

G-7-Gipfel: Festnahmen in Biarritz

Guaidó und Staatschef Nicolás Maduro ringen seit Monaten in Venezuela um die Macht. Parlamentspräsident Guaidó hatte sich im Jänner zum Übergangspräsidenten erklärt und wird von rund 50 Staaten anerkannt. Darunter sind fünf G-7-Staaten: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada und die USA. Der Linksnationalist Maduro kann dagegen auf Unterstützung von Ländern wie Russland und Kuba bauen - und auf den Rückhalt der venezolanischen Militärführung.

Am Rande des G-7-Gipfels wurden indes am Sonntag 19 Menschen festgenommen. 17 von ihnen seien in Polizeigewahrsam genommen worden, berichtete der französische Radio-Nachrichtensender Franceinfo unter Berufung auf die örtliche Präfektur.

(Quelle: salzburg24)

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