Am Sonntag suchten neun Flugzeuge mehr als 250.000 Quadratkilometer des Indischen Ozeans nach Trümmern des verschwundenen malaysischen Flugzeugs ab. Die Crews sahen zwar Treibgut, das zum vermissten Flug MH370 gehören könnte, berichtete die AMSA Sonntagabend (Ortszeit). Mit Bestimmtheit könne das Material aber erst identifiziert werden, wenn Schiffsteams die Teile finden, bergen und untersuchen. Beteiligt waren Maschinen aus Australien, Japan, China, Südkorea, den USA und Malaysia. Auch acht Schiffe in der Region konnten keine Wrackteile in dem Gebiet finden.
Die Koordinierung der internationalen Bemühungen soll offenbar der frühere Chef der australischen Streitkräfte, Angus Houston, übernehmen. Er werde ein neues Koordinierungszentrum in Perth leiten, das auch die diplomatischen Kontakte zu den beteiligten Ländern leiten soll, meldete der australische Rundfunk ABC am Sonntag. Das Zentrum soll auch als Anlaufstelle für die Angehörigen dienen. Der überwiegende Teil der Passagiere stammt aus China.
In Perth sollte am Sonntag das Rettungsschiff "Ocean Shield" der australischen Marine starten. Es habe unter anderem ein spezielles Gerät an Bord, das die Signale der Boeing selbst aus 6.000 Meter Wassertiefe empfangen könnte, teilte die AMSA mit. Zusätzlich sei ein ferngesteuertes Unterwasser-Fahrzeug an Bord, das den Meeresboden nach der Maschine mit der Flugnummer MH370 absuchen soll. Es dürfte allerdings einige Tage dauern, bis die "Ocean Shield" in der Region gut 1.700 Kilometer westlich von Perth ist.
(Quelle: salzburg24)






