Bereits diesen Sommer soll die "Gelbe Flotte" des ÖAMTC um neuartige Pannen-Wingsuits erweitert werden. Unter dem Projektnamen "Gelbe Engel 2.0" könnten schon bald speziell ausgebildete Techniker aus luftigen Höhen direkt zu den in Not geratenen Mitgliedern rasen. "Vor drei Jahren haben wir unseren Gelben Engeln das Radfahren beigebracht – jetzt lehren wir sie das Fliegen", zeigt man sich seitens der Clubführung in einer Aussendung am Sonntag euphorisch.
Wingsuit-Pannenhilfe: Stützpunkt am Großglockner
Erste Tests der ÖAMTC-Wingsuit-Pannenhilfe seien bereits vielversprechend verlaufen, heißt es. "Das Großartige an dieser Art der Fortbewegung ist ihre Flexibilität und die Unabhängigkeit von topographischen Gegebenheiten", erläutert der projektverantwortliche Toni Stark. Die Wingsuit-Pannenhilfe soll sowohl in ländlichen Gebieten als auch im urbanen Raum eingeführt werden. Neben der Einsatzzentrale am Großglockner sind in der ersten Ausbauphase auch Stützpunkte auf der Hohen Wand sowie am Grazer Uhrturm und am Wiener Donauturm geplant.
Um für den anspruchsvollen Arbeitsalltag bestens ausgestattet zu sein, setzt der Club auf die innovative Technik des amerikanischen High-Tech-Unternehmens "Wayne Enterprises". Die speziell angefertigten Fluganzüge aus modernstem Hyper-Neopren sind kälteresistent, wasserabweisend, hochfunktional und bei 60 Grad waschbar. Verschmutzungen wie Motoröl und Schmierfett, aber auch Verunreinigungen durch kollidierende Insekten oder Vögel perlen spurlos an ihnen ab.
Flügel für die "Gelben Engel"
"Diese Innovation ist ein weiterer Meilenstein in der 120-jährigen Clubgeschichte. Wir sind stolz, unserem inoffiziellen Namen nun auch offiziell und für jeden sichtbar gerecht zu werden. Die 'Gelben Engel' haben tatsächlich Flügel bekommen", so ein Sprecher des Clubs abschließend.
April, April! Der ÖAMTC schickt euch mit diesem gelungenen Scherz in den April.
(Quelle: salzburg24)