Bald geht's los

Gespanntes Warten auf Heli-Premiere am Mars

This NASA photo obtained on March 23, 2021 shows an illustration of NASA's Ingenuity Mars helicopter standing on the Red Planet's surface as NASA's Perseverance rover (partially visible on the left) rolls away. - The NASA teams operating Ingenuity and NASA’s Mars 2020 Perseverance rover have chosen the flight zone where the helicopter will attempt the first powered, controlled flights on another planet.Ingenuity’s test flights are expected to begin no earlier than the first week of April 2021. (Photo by Handout / NASA/JPL-Caltech/MSSS / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / NASA/JPL-Caltech/MSSS/HANDOUT" - NO MARKETING - NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS
Veröffentlicht: 24. März 2021 11:10 Uhr
Der kleine Hubschrauber "Ingenuity", der vor rund einem Monat an Bord des Rovers "Perseverance" auf dem Mars gelandet ist, könnte Anfang April erstmals zu einem Testflug aufbrechen.

"Dieser erste Flug ist etwa ganz besonders, das ist mit Abstand der wichtigste Flug, den wir machen werden", sagte NASA-Ingenieur Håvard Grip. "Der Hubschrauber soll starten und dann bis auf eine Höhe von etwa drei Metern klettern. Dort soll er für etwa dreißig Sekunden auf der Stelle fliegen, sich drehen, und dann wieder herunterkommen und landen." Frühestens am 8. April könnte "Ingenuity" starten, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA am Dienstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz mit. Es wäre der erste Flug eines Luftfahrzeugs über einen anderen Planeten.

Hubschrauber soll Mars erkunden

Der rund 1,8 Kilogramm schwere Mini-Hubschrauber hatte nach der Landung des "Perseverance"-Rovers auf dem Mars bereits einen ersten Statusreport an das Kontrollzentrum im kalifornischen Pasadena gefunkt, demzufolge er sich in gutem Zustand befindet.

"Perseverance" bringt den Hubschrauber derzeit zu seinem von den NASA-Wissenschaftern ausgesuchten flachen und etwa zehn mal zehn Meter großen Platz in der Nähe der Landestelle, wo er dann noch für den Start aufgestellt werden muss. Rund einen Monat lang könnte der mit Lithium-Ionen-Akkus betriebene "Ingenuity" dann mehrere Flugversuche starten. Der Hubschrauber muss dabei extremen Bedingungen trotzen: Auf dem Mars ist es nachts bis zu minus 90 Grad Celsius kalt, zudem ist die Anziehungskraft des Planeten geringer und die Atmosphäre wesentlich dünner.

Einzigartige "Perseverance"-Mission

Der Rover "Perseverance", rund 1.000 Kilogramm schwer und so groß wie ein Kleinwagen, war Ende Februar - nach 203 Flugtagen und 472 Millionen zurückgelegten Kilometern - mit einem riskanten Manöver in einem ausgetrockneten See namens "Jezero Crater" aufgesetzt. Diesen See mit einem Durchmesser von etwa 45 Kilometern soll "Perseverance" in den kommenden zwei Jahren untersuchen.

Entwicklung und Bau des rund 2,5 Milliarden Dollar (etwa 2,2 Mrd. Euro) teuren Rovers hatten acht Jahre gedauert. Er soll auf dem Mars nach Spuren früheren mikrobiellen Lebens fahnden sowie das Klima und die Geologie des Planeten erforschen.

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(Quelle: salzburg24)

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