Ruhige Nacht im Krankenhaus

Gesundheitszustand des Papstes "stabil mit leichten Fortschritten"

Papst Franziskus hat sich gegen die Zulassung sexuell aktiver Schwuler zur Priesterausbildung ausgesprochen. Nachdem seine Wortwahl für massive Kritik gesorgt hatte, entschuldigte er sich. 
Veröffentlicht: 10. März 2025 09:30 Uhr
25 Tage nach der Einlieferung ins Krankenhaus wegen einer beidseitigen Lungenentzündung ist der Zustand von Papst Franziskus „stabil, mit leichten Fortschritten“, wie der Vatikan berichtet. Erst vor einer Woche hatte der Pontifex zwei akute Atemkrisen erlitten.

25 Tage nach seiner Einlieferung ins Spital wegen einer beidseitigen Lungenentzündung reagiert der Papst positiv auf die Behandlungen. Franziskus verbrachte eine ruhige Nacht, teilte der Vatikan am Montagfrüh mit. Die Behandlungen werden fortgesetzt. Die gesundheitliche Lage des Papstes sei „stabil, mit leichten Fortschritten innerhalb eines komplexen Rahmens“, meldete der Vatikan am Sonntagabend.

Am Sonntagnachmittag hatte der Argentinier die spirituellen Exerzitien der Fastenzeit in der Audienzhalle Paul VI. im Vatikan per Videozuschaltung verfolgt, hieß es. Geleitet wurden die Meditationen von dem italienischen Kapuzinerpater Roberto Pasolini, seit November „Prediger des Päpstlichen Hauses“. Der Titel der bis kommenden Freitag laufenden Exerzitien lautet „Die Hoffnung des Ewigen Lebens“.

Papst dankt Ärzten und Gläubigen

Im Sonntagsgebet, das wie in den vergangenen drei Wochen im Wortlaut veröffentlicht wurde, hatte der Papst für die Behandlung durch die Ärzte und für die Gebete der Gläubigen gedankt. „Auch ich erlebe bei meinem längeren Aufenthalt hier im Krankenhaus die Fürsorglichkeit und die Zärtlichkeit der Pflege, vor allem der Ärzte und des medizinischen Personals, denen ich von ganzem Herzen danke. Ich möchte all jenen danken, die mir ihre Nähe im Gebet zeigen: Ich danke euch allen von ganzem Herzen!“, so der Papst wörtlich.

Bis zum 14. März setzt der Vatikan inzwischen die allabendliche Gebetsandacht für die Genesung des Papstes auf dem Petersplatz aus. Ab Montag werde das Rosenkranzgebet im Rahmen der traditionellen Einkehrtage der römischen Kurie um 17 Uhr in der vatikanischen Audienzhalle stattfinden, heißt es in einer Mitteilung des Vatikans. Außenstehende könnten daran nicht teilnehmen, jedoch den täglichen Gebetsmoment über die Bildschirme auf dem Petersplatz oder in den vatikanischen Medien verfolgen.

Papst erleidet akute Ateminsuffizienz

Vor einer Woche hatte Papst Franziskus zwei Fälle akuter Ateminsuffizienz erlitten, verursacht durch erhebliche Schleimansammlungen in der Lunge und Muskelkrämpfe im Bereich der Bronchien. Daraufhin wurden zwei Bronchoskopien durchgeführt, bei denen Sekret abgesaugt wurde. Seitdem hat der Papst keine akuten Atemkrisen mehr erlitten.

Franziskus steht seit März 2013 an der Spitze von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken. Am kommenden Donnerstag ist es genau zwölf Jahre her, dass er zum Nachfolger des deutschen Papstes Benedikt XVI. gewählt wurde. Mit seinen 88 Jahren ist der gebürtige Argentinier inzwischen der zweitälteste Pontifex in der Geschichte der katholischen Kirche.

(Quelle: apa)

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