Laut Behörden lagen die Köpfe ganz in der Nähe der Fundstellen. In beiden Fällen handelte es sich um Männer, deren Alter auf 30 bis 40 Jahre geschätzt wurde.
Erst vor einer Woche hatte ein Unbekannter in Mexiko-Stadt in einer U-Bahn-Station einen Koffer mit einer enthaupteten Frauenleiche abgestellt. Der Mann war zuvor etwa 30 Minuten lang mit dem Koffer U-Bahn gefahren. Das hatten Videoaufnahmen der Sicherheitskameras gezeigt.
Den jüngsten Leichenfunden vom Samstag waren zwei Morde vorausgegangen: Erst vor fünf Tagen wurden in Tarimbaro der Direktor der öffentlichen Sicherheitsbehörde sowie sein Stellvertreter umgebracht. Der westlich gelegene Bundesstaat Michoacan ist ein Brennpunkt der Gewaltkriminalität in Mexiko. Immer wieder kommt es dort zu Übergriffen und Kämpfen rivalisierender Verbrecherbanden.
Die Situation verschärfte sich mit der Gründung von Bürgerwehren, die auf eigene Faust für Sicherheit sorgen wollen. Im Mai verstärkte die Regierung die Polizei- und Militärpräsenz. Die Lage blieb aber angespannt, weshalb der Bischof von Apatzingan, Miguel Patino Velazquez, zuletzt bereits von einem "gescheiterten Bundesstaat" in Michoacan sprach.
(Quelle: salzburg24)