Es begann 2007 mit einem kleinen Geldbetrag, den der Liberianer von der Frau erbat. Er wollte sich nach eigenen Angaben dafür etwas zum Essen kaufen. In den folgenden Monaten bekam er von der 70-Jährigen immer wieder etwas Geld für Einkäufe. 2009 erbat er erstmals einen höheren Betrag, weil angeblich seine Familienangehörigen in Afrika verstorben waren und er Flug und Begräbniskosten bezahlen musste.
In den nächsten Jahren erzählte der 37-Jährige immer wieder von schweren Erkrankungen und Operationen, und bekam auf diese Weise laut Polizei mehrere 100.000 Euro von der Frau. Erst als er nun von einer dritten Nierentransplantation sprach, wurde die Grazerin misstrauisch und erstattete Anzeige. Als er erneut Geld abholen wollte, wurde er wegen gewerbsmäßigen schweren Betruges festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht.
(Quelle: salzburg24)