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Griechenland-Krise: Schelling schließt derzeit Programm-Verlängerung aus

ABD0023_20150623 - WIEN - ?STERREICH: BM Hans J?rg Schelling im Rahmen einer Sitzung des Ministerrates am Dienstag, 23. Juni 2015, in Wien. - FOTO: APA/ROLAND SCHLAGER
Veröffentlicht: 27. Juni 2015 15:03 Uhr
Finanzminister Hans Jörg Schelling hat die Lage im Schuldenstreit mit Griechenland als "äußerst dramatische, schwierige Situation" bezeichnet. "Ich schließe im Moment aus, wenn keine neuen Vorschläge auf den Tisch kommen, dass es zu einer Verlängerung des Programms über den 30. (Juni) hinaus kommen wird."

"Griechenland hat durch die Ankündigung des Referendums in Wahrheit den Verhandlungstisch verlassen." Man wisse nicht, über was eigentlich abgestimmt werden soll, sagte Schelling.

Euro-Austritt Griechenlands nicht ausgeschlossen

Der Finanzminister hält einen "Plan B", einen Euro-Austritt Griechenlands, nicht ausgeschlossen. "Auch das ist im Moment noch sehr unklar. Fest steht, dass über die Alternativen zu diskutieren sein wird", sagte er am Samstag vor der Eurogruppe in Brüssel.

Abwarten auf griechische Vorschläge

Er gehe davon aus, dass die Institutionen, vor allem die EZB, die Finanzminister über den aktuellen Stand und über realistische Szenarien informieren werden, wenn es zu keinem Übereinkommen kommt. "Es ist das passiert, was nie hätte passieren sollen: Dass wir durch das Verhalten der griechischen Regierung die Zeit verloren haben, um entsprechende Verhandlungen zu führen. Griechenland hat jetzt einmal den Verhandlungstisch verlassen. Wir werden sehen, was die griechische Regierung jetzt für Vorschläge einbringen wird."

 

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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