Veröffentlicht: 18. April 2017 14:00 Uhr
Die angekündigten vorgezogenen Neuwahlen in Großbritannien ändern aus der Sicht Brüssels nicht die Pläne der übrigen EU-Mitglieder bei den Brexit-Verhandlungen. "Die Wahlen im Vereinigten Königreich ändern nicht die Pläne der EU-27", sagte ein Sprecher von EU-Ratspräsident Donald Tusk am Dienstag mit Blick auf die Verhandlungen der übrigen 27 EU-Staaten mit Großbritannien über den EU-Austritt.
Die anderen 27 EU-Regierungen hatten zuletzt ihre Positionen zu den geplanten Leitlinien für die Austrittsverhandlungen mit Großbritannien abgestimmt. Beim EU-Gipfel ohne Großbritannien sollen diese am 29. April beschlossen werden.
Grünes Licht für Brexit am 22. Mai
Auch nach der Ankündigung der vorgezogenen Neuwahlen in Großbritannien sei davon auszugehen, dass die Leitlinien zum Brexit beim Gipfel am 29. April abgesegnet werden, sagte der Tusk-Sprecher. Am 22. Mai soll dann offiziell grünes Licht für die Aufnahme der Trennungsgespräche gegeben werden.
(APA)
(Quelle: salzburg24)