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Grüner Misstrauensantrag gegen Heinisch-Hosek

Veröffentlicht: 24. Februar 2015 17:07 Uhr
Die Grünen haben für die Nationalratssitzung am Mittwoch einen Misstrauensantrag gegen Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) aufgrund der Probleme bei der neuen Matura angekündigt. Allerdings gibt es laut dem stellvertretenden Klubobmann Werner Kogler hierzu ein "Kompromissangebot". Im Bildungsministerium zeigte man sich dazu jedoch reserviert.

Sollte die Ministerin den von den Grünen geforderten "Notfallplan" - dieser sieht die Einbeziehung der Noten der 8. Klasse für die Matura-Bewertung vor - umsetzen, werde man vom Misstrauensantrag Abstand nehmen, so Kogler. Er ortet bei Heinisch-Hosek dazu Gesprächsbereitschaft. Im Bildungsministerium kann man Koglers Einschätzung nicht nachvollziehen. "Wir haben darüber nicht gesprochen", hieß es gegenüber der APA. "Das war kein Thema."

Auch in der Sache selbst zeigte man sich reserviert. In Österreich erhielten die Schüler an AHS, BHS und ähnlichen Schulformen ihre Studienberechtigung durch die positive Ablegung von Abschlussprüfungen. Nirgendwo werde die Note der Abschlussklasse mit einbezogen - eine Ausnahme davon wäre ein "Systembruch". Die Grünen hatten gefordert, in den ersten Jahren der verpflichtenden schriftlichen Zentralmatura die Abschlussnote der 8. Klasse in die Beurteilung einzubeziehen.

(Quelle: salzburg24)

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