Welt

Gudenus-Aussagen zu Soros für Van der Bellen "lächerlich"

Van der Bellen bezeichnet Gudenus-Kritik als "völlig verfehlt"
Veröffentlicht: 29. April 2018 11:02 Uhr
Als "einfach lächerlich" empfindet Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Aussagen von FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus über den ungarischstämmigen US-Milliardär George Soros. Es stelle sich die Frage, was denn ein "stichhaltiges Gerücht" sein soll. Dies sollte man auch Kanzler Sebastian Kurz fragen, der von zulässiger inhaltlicher Kritik sprach, sagte Van der Bellen im "profil"-Interview.

"Das täte mich sozusagen wissenschaftlich interessieren", sagt Van der Bellen, was denn ein "stichhaltiges Gerücht" sei. Gudenus hatte von "stichhaltigen Gerüchten" gesprochen, wonach Soros daran beteiligt sei, "Migrantenströme nach Europa zu unterstützen". Diese Kritik sei "völlig verfehlt, merkte der Bundespräsident an, Soros sei ein "Philanthrop, der Millionen in Universitäten und demokratiefördernde NGOs gesteckt hat".

Bundespräsident Van der Bellen lehnte Gudenus als Innenminister ab

Van der Bellen bestätigt, dass er während der Regierungsverhandlungen vor Botschaftern sagte, er würde zwei FPÖ-Politiker nicht angeloben. "Genau genommen habe ich gesagt: Vilimsky als Mitglied einer europafeindlichen Fraktion im EU-Parlament ist als Außenminister untragbar. Gudenus mit seiner Aussage 'wenn wir den Innenminister haben, dann heißt es Knüppel aus dem Sack' ist als Innenminister ein No-Go."

(APA)

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

25.09.2025
Kultserie

"Baywatch" bekommt Neuauflage

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken