Welt

Gütertransporte auf Schiene stiegen auf fast 100 Mio. Tonnen

Schiene weiterhin weit hinter Lkw-Transport zurück
Veröffentlicht: 29. Mai 2015 12:46 Uhr
Die Gütertransporte auf der Schiene sind im Vorjahr auf fast 100 Mio. Tonnen gestiegen: In- und ausländische Bahnunternehmen haben auf Österreichs Schienennetz 98,3 Mio. Tonnen Güter befördert, um 2,4 Prozent mehr als 2013. Zum Vergleich: Der Straßen-Güterverkehr kommt auf mehr als 400 Mio. Tonnen. Die Transportleistung stieg laut Statistik Austria um 6,1 Prozent auf 20,5 Mrd. Tonnenkilometer.

Der größte Teil der Transportmenge entfiel auf den Inlandsverkehr, bei der Transportleistung war es der Transit. Auf inländische Bahnen entfielen 92,6 Prozent der gesamten Tonnage und 93,9 Prozent der Transportleistung. Die Güterbeförderung durch ausländische Bahnunternehmen erfolgte zur Gänze im Transit. Am häufigsten befördert wurden von inländischen Bahnen Fahrzeuge, Maschinen und sonstige Waren, Erze und Metallabfälle sowie land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse, die zusammen 64 Prozent bzw. 58,4 Mio. Tonnen ihres Transportaufkommens ausmachten.

Auf den Inlandsverkehr entfiel mit 29,9 Prozent der größte Anteil der Transportmenge, gefolgt vom grenzüberschreitendem Empfang (27,3 Prozent). Der grenzüberschreitende Versand machte 17,3 Prozent aus. Auf den Transitverkehr entfiel rund ein Viertel (25,4 Prozent) des Transportvolumens und mit 30,2 Prozent bzw. 6,2 Mrd. Tonnenkilometern (tkm) der größte Anteil der Transportleistung.

Für den grenzüberschreitenden Empfang wurden 5,7 Mrd. tkm (Anteil 27,8 Prozent), für den Inlandsverkehr 4,7 Mrd. tkm (Anteil: 23,0 Prozent) und für den grenzüberschreitenden Versand 3,9 Mrd. tkm (Anteil: 19,0 Prozent) ermittelt. "Fahrzeuge, Maschinen und sonstige Waren" standen mit 40,8 Prozent an der Spitze der von den inländischen Eisenbahnverkehrsunternehmen beförderten Güter, gefolgt von den Warengruppen "Erze und Metallabfälle" (12,3 Prozent), "Land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse" (10,9 Prozent), "Eisen, Stahl und NE-Metalle" (8,4 Prozent) und "Steine und Erden und Baustoffe" (8,2 Prozent).

Rund 10,2 Mio. Tonnen oder 11,3 Prozent wurden als Gefahrgut deklariert, wovon mit 5,7 Mio. Tonnen mehr als die Hälfte (55,3 Prozent) zur Gefahrengutklasse "Entzündbare flüssige Stoffe" gehörte.

Die bedeutendste Länder für den Transit waren weiterhin Deutschland und Italien: Von den 17,7 Mio. Tonnen von inländischen Unternehmen im Transit beförderten Gütern wurden 3,5 Mio. Tonnen in Deutschland eingeladen und in Italien ausgeladen. 2,6 Mio. Tonnen nahmen den Weg in umgekehrter Richtung, damit entfielen 34,5 Prozent der im Transit beförderten Tonnage auf Deutschland/Italien. Deutschland und Ungarn kamen auf zusammen 18,8 Prozent.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

11.03.2025
Bösartige Erkrankung

Brustkrebs weltweit auf dem Vormarsch

15.03.2022
Zement, Stahl, Aluminium & Co

Grünes Licht für CO2-Grenzausgleich

Von SALZBURG24 (nic)
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken