Innerhalb von zwei Tagen könne das restliche Öl abgepumpt werden. Zudem sollen bald mehrere Container mit chemischem Gefahrengut von Bord geholt werden. Die "TS Taipei" war am 10. März auf dem Weg von Hongkong zum taiwanesischen Hafen Keelung auf Grund gelaufen. Die 21 Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden. Während eines Sturms war der Frachter Medienberichten zufolge am 25. März auseinandergebrochen.
Ein rund zwei Kilometer langer Küstenstreifen im Bezirk Shimen nahe der Hauptstadt Taipeh sei verschmutzt worden, teilte die Umweltbehörde mit. Mehr als 400 Helfer waren am Montag im Kampf gegen den Ölteppich im Einsatz, wie die staatliche Nachrichtenagentur CNA meldete. In den Treibstofftanks des Schiffes werden noch rund 240 Tonnen Öl vermutet.
Bei der Bergungsaktion war es am Tag nach der Havarie zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein Hubschrauber stürzte während einer Inspektion des Wracks bei schlechtem Wetter ab. Der Pilot und ein Experte der Küstenwache kamen ums Leben.
(Quelle: salzburg24)