In Afghanistan sind 29 Menschen durch Unwetter ums Leben gekommen. In der westlichen Provinz Farah gebe es 21 Tote und sechs Verletzte durch Hagelstürme, teilte der Leiter der dortigen Katastrophenschutzbehörde, Mohammed Israel Sajar, am Dienstag mit. Die Opfer, darunter Frauen und Kinder, gehörten demnach zu zwei Familien, die zu einem Essen im Freien aufgebrochen waren.
Aus der südlichen Provinz Kandahar meldete die örtliche Katastrophenschutzbehörde, dass an verschiedenen Orten insgesamt acht Frauen und Kinder durch Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle ums Leben gekommen seien. Unter ihnen waren demnach drei junge Frauen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren, die gerade Wäsche wuschen.
Afghanistan, eines der ärmsten Länder der Welt, gehört zu den Staaten, die am anfälligsten für die Folgen des Klimawandels sind. Immer wieder kommen Menschen durch Unwetter und Hochwasser ums Leben. Im Mai 2024 hatte es in Afghanistan durch besonders zerstörerische Überflutungen innerhalb weniger Tage mindestens 300 Todesopfer gegeben.
(Quelle: apa)