Die Studentin filmte heimlich das Leben in der vom IS besetzten Stadt Rakka im früheren Syrien und setzte damit ihr Leben auf Spiel.Rakka liegt am Euphrat und ist mit de Einzug der Dschihadisten vor rund einem Jahr zu einer kleinen IS-Metropole, quasi zur Kommandozentrale des Kalifats, geworden.
Kamera unter Kleidung versteckt
Mit dem Video der Syrierin kommen nun erstmals Bilder ans Licht, die die Öffentlichkeit bisher noch nicht kannten. Die Studentin versteckte die Kamera unter der weiten Kleidung, die seit der Kontrolle durch den IS verpflichtend für Frauen zu tragen ist. Ihr Video schickte sie an zwei französische Fernsehanstalten.
Männer mit Bärten und Maschinengewehren
Zu sehen sind belebte Straßen, auf denen allerdings fast nur Bewaffnete unterwegs sind. Viele IS-Männer tragen den schwarzen Dschihadistendress, den man aus ihren Propagandavideos kennt. Die meisten tragen Bärte und halten ihre Maschinengewehre in der Hand.
Frauen im Dienste der IS
Die Frauen, die in dem Video zu sehen sind, sind in schwarze, bodenlange Mäntel gehüllt und tragen einen Gesichtsschleier. Die letzte Szene des Videos kommt aus einem Internetkaffee. Dort sprechen die Frauen mit Familienangehörigen aus Frankreich und verteidigen ihre Entscheidung nach Syrien zurückgegangen zu sein. Bei den Frauen handelt es sich um sogenannte Dschihadistenbräute, die sich als Ehefrauen in den Dienst der Idee des IS stellen.
(SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)