"Extreme Gefahr"

Hitzerekord auf Philippinnen mit 53 Grad gefühlter Temperatur

Auf den Philippinen werden gerade Hitzerekorde gebrochen. Dieses Bild wurde am 29. April 2024 in Manila aufgenommen. 
Veröffentlicht: 29. April 2024 11:11 Uhr
Mit gefühlten Temperaturen von 53 Grad werden auf den Philippinen derzeit Hitzerekorde gebrochen. Am Montag sperrten deshalb sogar einige Schulen gar nicht auf. Und auch Thailand hat die Hitzewelle fest im Griff.

Wegen Hitzerekorden ist auf den Philippinen am Montag und Dienstag der Präsenzunterricht in allen öffentlichen Schulen ausgesetzt worden. Das Wetteramt warnte, dass der Hitzeindex - also die gefühlte Temperatur mit Blick auf die Luftfeuchtigkeit und anderer Faktoren - vielerorts gefährliche Werte erreiche, während er in einigen Gebieten bereits "extreme Gefahr" darstelle. So wurde der Hitzeindex in der Stadt Iba am Sonntag mit rekordverdächtigen 53 Grad angegeben.

Philippinische Bevölkerung soll drinnen bleiben

Auch in der Hauptstadt Manila und vielen weiteren Landesteilen lagen die gefühlten Werte bei weit über 40 Grad. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich möglichst wenig im Freien aufzuhalten und sich mit Hüten und Schirmen vor der Sonneneinstrahlung zu schützen.

In den vergangenen zehn Tagen hätten sich Dutzende Menschen wegen möglicherweise hitzebedingter Leiden ärztlich behandeln lassen müssen, berichtete das Gesundheitsministerium. Sechs Todesfälle, die wahrscheinlich mit den Extremwerten zusammenhingen, würden noch untersucht. "Die Hitze ist besonders um die Mittagszeit unerträglich", sagte die Besitzerin einer Touristenpension in der bei Urlaubern beliebten Region Palawan. "Unsere Gäste wollen sich einfach nur in ihren klimatisierten Zimmern verstecken."

Thailand meldet 30 Todesfälle 

Auch Thailand stöhnt unter der Hitzewelle. Dort sollen laut Gesundheitsbehörden seit Jahresbeginn sogar bereits 30 Menschen durch hitzebedingte Erkrankungen gestorben sein. Die örtliche Umweltagentur gibt vor allem für die Hauptstadt Bangkok regelmäßig Warnungen heraus und fordert die Menschen auf, sich möglichst in klimatisierten Innenräumen aufzuhalten.

Hitzeindex in Bangkok bei über 52 Grad

Der Hitzeindex in der Metropole lag zuletzt immer wieder bei über 52 Grad. Die tatsächlichen Werte betragen meist 38 bis 39 Grad. Auch nachts sinken sie seit Wochen kaum unter 30 Grad.

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Der April läutet in Thailand das Ende der Trockenzeit ein und ist generell der heißeste Monat des Jahres. Jedoch schwitzt das Land schon seit Wochen bei ungewöhnlich hohen Temperaturen. Besonders für chronisch kranke Menschen, Senioren und Übergewichtige ist solches Extremwetter laut Experten gefährlich.

(Quelle: apa)

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