Die Leiche sei offenbar absichtlich wie ein Kreuz "inszeniert" worden, verlautete am Montag aus Polizeikreisen. Das 32-jährige Opfer hatte demnach auch Stichverletzungen im Rücken und im Nacken. Es sei eine Szene wie in einem "Splatter"-Film gewesen.
Das sagte Loïc Bulant, der Bürgermeister der nahe Amiens gelegenen Gemeinde Pont-de-Metz, wo die Leiche gefunden wurde. Die Leiche sei gewissermaßen "ausgeweidet" worden. Die Polizisten seien "sehr schockiert" gewesen. "Das Opfer stammt aus Amiens", sagte der Bürgermeister weiter. Der Tatort sei ein für gewöhnlich ruhiger Ort, "wo Kinder spielen und den Tag verbringen können, wo Familien ein Picknick machen können".
Polizisten sperrten den Tatort weiträumig ab, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP vor Ort berichtete. Einige Beamte suchten einen Weg ab. Ein Anrainer sagte, in Pont-de-Metz habe es "nie Probleme" gegeben, "überhaupt nichts". Er sei "schockiert" über die Bluttat und werde die Umgebung erst einmal meiden. "Wir werden erst mal nicht hierher zurückkehren."
(Quelle: apa)