Insgesamt ging der IBM-Konzern aber ins fünfte Jahr mit schrumpfenden Umsätzen. Die Erlöse sanken im zweiten Quartal im Jahresvergleich um rund drei Prozent auf 20,2 Mrd. Dollar (18,3 Mrd. Euro), wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss am Montag mitteilte. Es war das 17. Quartal in Folge mit einem Umsatzrückgang. Der Quartalsgewinn sank zugleich um gut 27 Prozent auf 2,5 Mrd. Dollar.
Der Computer-Pionier ist in einem langwierigen Prozess hin zum Geschäft mit Cloud-Diensten, Daten-Analyse und künstlicher Intelligenz. In den Zukunftsbereichen seien die Umsätze insgesamt um 12 Prozent auf 8,3 Mrd. Dollar gewachsen, hieß es.
In der Sparte mit Analysediensten und IT-Sicherheitssoftware gab es ein Umsatzplus von 3,5 Prozent auf 4,7 Mrd. Dollar. Es war der erste Zuwachs seit über einem Jahr. Laut IBM gehörte unter anderem die Supercomputer-Technologie Watson zu den Treibern dafür. Der Konzern hatte massiv in die Entwicklung von Watson investiert und will die Software zum Beispiel im Gesundheitswesen einsetzen. Weitere aussichtsreiche Technologien, in die IBM für die Zukunft investiere, seien Quantencomputer, das Internet der Dinge mit seinen vielen vernetzten Geräten und die Weiterentwicklung der Sicherheitstechnik Blockchain, die der Digitalwährung Bitcoin zugrunde liegt.
IBM versucht zudem, durch Zukäufe zu wachsen. Im ersten Halbjahr dieses Jahres seien elf Übernahmen mit einem Gesamtwert von 5,4 Mrd. Dollar abgeschlossen worden, hieß es.
(Quelle: salzburg24)