"Winziges Loch"

ISS-Crew wegen Leck in Isolation

Chris Cassidy, Anatoli Iwanischin und Iwan Wagner vor dem Flug zur ISS — This handout picture taken and released on April 8, 2020 by the Russian space agency Roscosmos shows NASA astronaut Chris Cassidy and Russian cosmonauts Anatoly Ivanishin and Ivan Vagner, members of the International Space Station (ISS) expedition 63, holding a press conference at the Russian-leased Baikonur cosmodrome. - The trio is preparing for the launch to the ISS aboard the Soyuz MS-16 spacecraft on April 9, 2020. (Photo by Ivan TIM / Russian Space Agency Roscosmos / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / Russian space agency Roscosmos / Ivan TIM " - NO MARKETING - NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS

0 Kommentare

Veröffentlicht: 23. August 2020 12:14 Uhr

Die Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation ISS sind in die Isolation gegangen und verbringen ihr Wochenende im russischen Modul "Swesda". Auf diese Weise wollen der US-amerikanische Kommandant Christopher Cassidy und seine beiden russischen Kollegen Iwan Wagner und Anatoli Iwanischin gemeinsam mit der Bodencrew ein Sauerstoffleck aufspüren, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA mitteilte.

Alle Luken sollten geschlossen werden, damit die Ingenieure den Druck in den einzelnen Teilen der Station messen und so feststellen können, wo die Luft entweicht. Die Prozedur wird der NASA zufolge bis Montag dauern. Anschließend sollen die Astronauten das vermutlich winzige Loch abdichten.

Keine Gefahr für Astronauten

Sauerstofflecks traten in der mehr als 20-jährigen Geschichte der ISS schon häufiger auf. Das aktuelle wurde im September des vergangenen Jahres bemerkt. Für die Astronauten habe zu keiner Zeit Gefahr bestanden, betonte die NASA. Das Modul, in das sich die Männer nun zurückziehen, zählt zu den ältesten der ISS. Es beherbergt unter anderem Schlafquartiere, eine Küche, eine Toilette und ein Labor. "Die drei Bewohner der Station", hieß es von der NASA, "haben genügend Platz."

(Quelle: salzburg24)

NASA