"Wir wollen einen Beitrag leisten, Todesfälle bei Autounfällen zu verhindern", sagte der Sprecher des Unternehmens Heiankaku, Shigenori Ariga, am Dienstag. Sein Unternehmen arbeite oft für Hinterbliebene, die Angehörige bei Unfällen verloren haben.
Bestattungsunternehmen will Verkehrsunfälle verhindern
In der rasch alternden japanischen Gesellschaft wächst das Risiko durch betagte Fahrer. Seit diesem Monat müssen Fahrer über 75 Jahren einen Test ihrer kognitiven Fähigkeiten bestehen, um sich den Führerschein erneuern zu lassen. Rund 4,8 Millionen Autofahrer in Japan fallen in diese Alterskategorie.
Firmensprecher Ariga sagte, der Rabatt für die Führerscheinabgabe sei auf Anregung der örtlichen Polizei in der Präfektur Aichi eingeführt worden. Teilnehmer - beziehungsweise deren Hinterbliebene - könnten dabei im Sterbefall um die 50.000 Yen (410 Euro) sparen.
Günstige Nudelsuppe bei Führerscheinabgabe
Die Polizei in Aichi hatte sich bereits früher kreativ gezeigt bei Versuchen, betagte Fahrer von der Straße zu locken. Im vergangenen Jahr regte sie ein Rabattprogramm bei einer Nudelsuppen-Kette für ältere Fahrer an, die den Führerschein abgeben.
(APA)
(Quelle: salzburg24)