Welt

Japans Manga-Markt öffnet sich langsam

Ausländer drängen in japanischen Manga-Markt
Veröffentlicht: 23. November 2014 13:46 Uhr
Mangas zählen zu den Exportschlagern moderner japanischer Kultur. "Die meisten Japaner kennen nur heimische Manga. Dabei spiegeln Werke mancher japanischen Manga-Zeichner auch ausländische Einflüsse wider, doch das wissen die meisten nicht", sagt Yoko Oikawa. Sie ist Mitorganisatorin des "International Manga Festival" in Tokio, an dem am Sonntag 50 Künstler aus 16 Ländern teilnahmen.

Ein Faktor spielt dabei die Sprachbarriere, zum anderen müssen Fans für die meist aufwendig in Farbe gestalteten ausländischen Werke oft viel bezahlen. Auch das habe bisher dazu beigetragen, dass ausländische Comics bisher wenig bekannt seien. "Dass der Film Spiderman zum Beispiel auf einem Comic basiert, wissen viele Japaner nicht", sagte Oikawa. Doch das soll sich langsam ändern. Das erst zum dritten Mal veranstaltete "International Manga Festival" in Tokio solle hierfür ein Forum zum Austausch und Kennenlernen bieten.

Zugleich beginnen ausländische Künstler, darunter auch Zeichner aus Deutschland, den japanischen Manga-Markt für sich zu entdecken. Für eine Karriere als Manga-Künstler wagen die ersten den Schritt nach Japan. Auch das Interesse an einem Austausch mit den auf Manga spezialisierten japanischen Fachschulen und Universitäten steigt.

(Quelle: salzburg24)

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