"Ich muss draußen bleiben"

Joe Bidens Hund nach Biss-Attacken aus Weißem Haus verbannt

Hund "Commander" von US-Präsident Joe Biden am 30. September 2023 auf dem Balkon des Weißen Hauses.
Veröffentlicht: 05. Oktober 2023 10:23 Uhr
Nach mehreren Biss-Attacken ist der Hund von US-Präsident Joe Biden nun aus dem Weißen Haus verbannt worden. Commander hatte es offenbar vor allem auf die Beamten des Secret Service abgesehen.
SALZBURG24 (KAT)

Der Hund von US-Präsident Joe Biden ist nach mehreren Bissattacken aus dem Weißen Haus verbannt worden. "Commander befindet sich derzeit nicht auf dem Gelände des Weißen Hauses", hieß es am Mittwoch (Ortszeit) in einer Mitteilung einer Sprecherin von First Lady Jill Biden, die mehreren US-Medien vorlag. Weitere Schritte würden geprüft, hieß es. Bereits zuvor musste ein Hund des Präsidenten nach Angriffen auf Mitarbeiter weggegeben werden.

Secret Service soll Biden beschützen

"Dem Präsidenten und der First Lady liegt die Sicherheit derer, die im Weißen Haus arbeiten und die sie jeden Tag beschützen, sehr am Herzen", hieß es in der Mitteilung demnach weiter. Das Präsidentenpaar sei dankbar für die Geduld und Unterstützung des Secret Service und aller weiteren Beteiligten. Der Secret Service ist für den Schutz des Präsidenten und seiner Familie verantwortlich. Beamte folgen Joe Biden und seiner Familie auf Schritt und Tritt - und stellen so auch ein mögliches Feindbild für Hunde mit Beschützerdrang dar.

Beamter nach Biss-Attacke im Spital

Commander biss allein in den Monaten zwischen Oktober 2022 und Jänner 2023 mindestens zehn Mal Beamte des Secret Service oder griff sie anderweitig an, wie in der vergangenen Woche aus Unterlagen des US-Heimatschutzministeriums hervorging. Einmal musste ein Beamter demnach sogar im Krankenhaus behandelt werden. Die Vorfälle hätten sich unter anderem ereignet, als die First Lady oder der Präsident selbst den Hund ausgeführt hatten, hieß es. Die tatsächliche Zahl der Angriffe liege noch höher als bisher von der Regierung bestätigt, berichtete der Sender CNN am Mittwoch unter Berufung auf eine Quelle im Weißen Haus.

Hund kam als Welpe ins Weiße Haus

Commander kam im Dezember 2021 als Welpe ins Weiße Haus, ein Geburtstagsgeschenk von Bidens Bruder James. Anders als die Portugiesischen Wasserhunde von Ex-Präsident Barack Obama, Bo und Sunny, die immer als ausgesprochen freundlich galten und auch mit Besuchern interagierten, hat Präsident Biden offensichtlich ein Hunde-Problem. Er und Ehefrau Jill hatten vor Commander bereits einen anderen Hund - Major, ebenfalls ein Deutscher Schäferhund. Major aber biss ebenfalls Mitarbeiter des Secret Service und wurde aus Sicherheitsgründen zu Familienfreunden der Bidens gebracht.

(Quelle: apa)

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