Welt

Jordanien fordert von IS Lebenszeichen des Piloten

Schwere Zeiten für Japans Premier Shinzo Abe
Veröffentlicht: 29. Jänner 2015 16:44 Uhr
Kurz vor Ablauf eines von der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) verhängten Ultimatums hat die jordanische Regierung Bedingungen für einen möglichen Gefangenenaustausch gestellt. Die von den Jihadisten benannte radikale Islamistin, Sajida Al-Rishawi, werde erst freigelassen, wenn ein Lebenszeichen vom gefangenen jordanischen Piloten, Muath al-Kasaesbeh, veröffentlicht worden sei.

Das sagte Jordaniens Regierungssprecher und Informationsminister Muhammad al-Momani am Donnerstag. Die IS-Miliz hatte in einer am Donnerstag in der Früh im Internet veröffentlichten Botschaft von dem haschemitischen Königreich einen anderen Austausch gefordert: Die seit 2005 in Jordanien inhaftierte Extremistin Rishawi solle für die japanische Geisel Kenji Goto freikommen. Andernfalls würden Goto und der ebenfalls gefangene jordanische Pilot ermordet. Als Zeit für den Ablauf des Ultimatums gilt der Sonnenuntergang über der nordirakischen Stadt Mossul (15.30 Uhr MEZ).

Kasaesbeh befindet sich seit Mitte Dezember in der Gewalt des IS. Er war bei einem von der Anti-IS-Allianz koordinierten Angriffsflug in Nordsyrien abgestürzt. Ein letztes Lebenszeichen veröffentlichte der IS Ende Dezember. Die Jihadisten fordern eine Übergabe der Extremistin Rishawi im syrisch-türkischen Grenzgebiet.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

09.03.2025
Angespannte Sicherheitslage

Über 1.000 Tote bei Eskalation in Syrien

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken