Die Abgeordneten mehrerer Oppositionsparteien hatten allerdings vor der Abstimmung aus Protest den Plenarsaal verlassen. Sie sprachen von einem "Putsch gegen die Demokratie".
Die Zentralregierung teilte mit, man werde das Verfassungsgericht anrufen. Mit einer Klage hatte Madrid bereits im November 2014 ein Unabhängigkeitsreferendum verhindert und danach mehrfach betont, man werde eine Trennung der wirtschaftsstärksten Region unter keinen Umständen zulassen.
Das von einem Ausschuss erarbeitete Dokument zur "einseitigen Abspaltung" sieht unter anderem die Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung vor. Erst vorige Woche hatte das Verfassungsgericht erneut jede Debatte über diese Pläne untersagt.
(Quelle: salzburg24)