Weltweit

Katastrophen richten 187 Mrd. Dollar Schäden an

A tree burnt by a bush fire in Gambia's former dictator Yahya Jammeh's estate in Kanilai on February 8, 2020. - Located in Jammeh's home village of Kanilai in western Gambia, his sprawling former private residence was engulfed by a wildfire on February 5, 2020, according to army spokesman Lamin Sanyang. (Photo by ROMAIN CHANSON / AFP)
Veröffentlicht: 15. Dezember 2020 17:17 Uhr
Unwetter, Waldbrände und andere Katastrophen haben in diesem Jahr deutlich höhere Schäden als im Vorjahr verursacht. Wie der Schweizer Rückversicherer Swiss Re am Dienstag mitteilte, summierten sich die Schäden durch Naturkatastrophen und menschengemachte Unglücke auf 187 Mrd. Dollar (154 Mrd. Euro).

Das sind rund 25 Prozent mehr als die 149 Mrd. Dollar des Jahres 2019 - aber weniger als der Zehnjahresdurchschnitt von 214 Mrd. Dollar. Für die Versicherer war das Jahr 2020 Swiss Re zufolge das fünftkostspieligste seit 1970: Laut den vorläufigen Schätzungen, die sich auf Sachschäden beziehen, waren demnach Schäden in Höhe von rund 83 Mrd. Dollar versichert.

Menschengemachte Katastrophen kosten zwölf Mrd. Dollar

Auf Schäden durch Naturkatastrophen wie beispielsweise tropische Wirbelstürme entfiel von den insgesamt 187 Mrd. Dollar mit einer Summe von 175 Mrd. Dollar der weit überwiegende Teil. Schäden von zwölf Mrd. Dollar resultierten aus menschengemachten Katastrophen. Schäden durch die Corona-Pandemie wurden bei den Schätzungen nicht berücksichtigt.

Warnung vor höheren Schäden durch Klimawandel

Swiss Re warnte, dass die Erderwärmung und eine damit verbundene Häufung oder Verstärkung von Extremwetterereignissen künftig noch größere Schäden zur Folge habe könnte. Im Gegensatz zur Corona-Pandemie habe der Klimawandel "kein Verfallsdatum", mahnte Chefökonom Jerome Jean Haegeli. Wenn es jetzt nicht gelinge, die globale wirtschaftliche Erholung "grün" zu gestalten, würden die Kosten für die Gesellschaft in Zukunft "noch weiter steigen".

(Quelle: salzburg24)

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