Testlauf

Kein Fleisch am Spieß: "Oktopus-Döner" soll deutschen Markt erobern

Der Gründer Paul Nicolau hat den "Oktopus-Döner" bereits in London etabliert, jetzt testet er den deutschen Markt.
Veröffentlicht: 08. November 2025 15:39 Uhr
Tintenfisch statt Fleisch: Der „Oktopus-Döner“ will es in Deutschland mit dem Original aufnehmen. Laut Gründer sei dieser "frischer, gesünder und trotzdem nicht völlig fremd".

Der klassische Döner ist schon fast so etwas wie Kulturgut in deutschen Fußgängerzonen. In Karlsruhe im Bundesland Baden-Württemberg dreht sich aber kein Fleisch am Spieß, sondern ein Tintenfisch. Mitten in der Innenstadt serviert die rumänische Kette Pescobar jetzt den "Oktopus-Döner" - allerhand Tentakel mitsamt Saugnäpfen, zusammengepresst in die Form eines Döner-Spießes. 

"Oktopus-Döner" in London etabliert

Gründer Paul Nicolau nennt seine Kreation "frischer, gesünder und trotzdem nicht völlig fremd". In London hat er das Konzept schon etabliert - jetzt testet er den deutschen Markt. Wie ein herkömmlicher Döner wird sein Meerestier am Spieß mariniert und gebraten, schließlich vom Spieß geschnitten und auf einer Grillplatte gewürzt. Salat, Radieschen, Gurken und Aioli ins Fladenbrot - fertig und gar nicht so anders im Aussehen. Nur der Geschmack erinnert eher ans Mittelmeer als an den Bosporus.

Stolzer Preis für fischigen Döner

Während an den Tagen nach der Premiere in Karlsruhe die Schlange vor der Filiale lang ist, ist die Meinung - ähnlich wie beim normalen Döner - im Netz geteilt. Manche schwärmen vom Meeresaroma, andere verweisen auf die Intelligenz der Oktopusse - oder auf den stolzen Preis von 14 Euro pro gefülltem Brot.

Pro Filiale verkaufen sich nach Angaben Nicolaus zwischen 300 und 400 der fischigen Döner täglich. Die Weichtiere importiert er nach eigenen Angaben aus Mauretanien, Marokko und dem Senegal. In seinen Londoner Filialen und auch in Karlsruhe verkauft sein Team auch Wraps und Hotdogs - mit Tentakel statt Wurst.

(Quelle: apa)

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