Welt

Kein weiteres Todesopfer in Schweizer Zugwrack

Veröffentlicht: 31. Juli 2013 12:18 Uhr
Nach dem Bahnunfall bei Granges-pres-Marnand ist kein weiteres Todesopfer zu beklagen. Im Wrack wurde keine Leiche mehr gefunden. Als Unfallverursacher wird der überlebende Lokführer (54) vermutet. Er soll bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof eine rote Ampel übersehen haben. Der 24-jährige französische Lokführer des anderen Zuges kam ums Leben.

Die beiden Triebwagen wurden im SBB-Werk in Yverdon minutiös auseinandergenommen. Die Arbeiten dauerten bis 6.00 Uhr. Nun besteht Klarheit, dass nur der Lokführer und keine weitere Person eingeschlossen wurde. Am Montagabend um 18.45 Uhr waren ein Regionalzug aus Payerne und ein RegioExpress aus Lausanne frontal zusammen gestoßen.

Dabei verstarb der Lokführer des Zuges aus Lausanne. Es handelt sich um einen 24-jährigen Franzosen. Der 54-jährige Lokführer des Regionalzuges aus Payerne überlebte den Unfall. Er steht im Verdacht, bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof ein Rotlicht missachtet zu haben.

Der Lokführer wurde mittlerweile krankgeschrieben, wie SBB-Mediensprecher Frederic Revaz am Mittwoch sagte. Zudem wird er psychologisch betreut.

Der Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Lausanne und Payerne rollt seit dem Dienstagabend wieder normal. Die Schadenssumme beläuft sich gemäß einer ersten Schätzung auf "mehrere hunderttausend Franken", wie Revaz festhielt. Eine präzise Schadensbilanz sei jedoch erst in den kommenden Tagen möglich.

(Quelle: salzburg24)

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