Welt

Keine Geheiminformationen mehr für Trump-Schwiegersohn

Jared Kushner wird vom FBI überprüft
Veröffentlicht: 28. Februar 2018 06:04 Uhr
US-Präsidenten-Schwiegersohn Jared Kushner und weiteren Top-Mitarbeitern des Weißen Hauses ist der Zugang zu streng geheimen Unterlagen versperrt worden. Kushner und andere Mitarbeiter Donald Trumps dürften nun nur noch als "geheim" eingestufte Papiere einsehen, nicht mehr Papiere mit dem Stempel "streng geheim", berichteten das Magazin "politico" und der Sender CNN.

Die Sicherheitsüberprüfung Kushners beim FBI läuft weiter. Er hatte den Zugang zu streng geheimen Unterlagen bisher nur auf vorläufiger Basis erhalten. Das Sicherheitskonzept des Weißen Hauses war infrage gestellt worden, nachdem bekannt geworden war, dass Trump-Mitarbeiter Rob Porter von zwei Ex-Frauen der häuslichen Gewalt bezichtigt wird und dies auch seine Sicherheitsstufe beeinflusst hatte.

Wird Jared Kushner beeinflusst?

Nach CNN-Informationen soll im Fall Kushners in den nächsten vier Wochen die endgültige Untersuchung abgeschlossen sein. Nach den Worten Trumps muss die Entscheidung, welchen Zugang der Ehemann seiner Tochter Ivanka bekommt, letztlich Stabschef John Kelly treffen. Ein Präsidialamtssprecher war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Nach Informationen der "Washington Post", die sich auf eine Quelle im Weißen Haus beruft, sollen mindestens vier Länder - darunter Mexiko, Israel, die Vereinigten Arabischen Emirate und China - Möglichkeiten diskutiert haben, auf welche Weise Jared Kushner im Zusammenhang mit seinen Geschäften vor seiner Zeit im Weißen Haus beeinflusst werden kann.

Moskau und Trump weisen Vorwürfe zurück

Ob es tatsächliche Manipulationsversuche gegeben hat, ist jedoch unklar. Kushner war vor kurzem von den Geheimdienstausschüssen des Repräsentantenhauses und des Senats wegen der Russland-Affäre befragt worden. Sonderermittler Robert Mueller geht dem Verdacht nach, dass es während des Wahlkampfs 2016 geheime Absprachen zwischen Russland und Trumps Team gegeben haben soll. Die Regierung in Moskau und Trump weisen dies zurück.

(APA/ag.)

(Quelle: salzburg24)

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