Die Immobilien werden zunächst mit 490 Millionen Euro bewertet, der Preis kann sich aber noch ändern. Der Deal hängt wie üblich noch von der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden ab. Signa verpflichtet sich fix zur Übernahme und Weiterführung des operativen Geschäfts, wird aber ein "umfassendes Sanierungs- und Zukunftskonzept" durchführen, das auch Standortschließungen beinhalten kann. Bei der Übernahme der Immobilien sind noch einige Fragen offen. Welche Objekte Signa zu welchem Preis letztlich übernimmt, hängt von weiteren Prüfungen ab.
"In einem Herzschlagfinale ist es der Steinhof-Gruppe am Donnerstag gelungen, mit rechtlicher Unterstützung durch Wolf Theiss das gewaltige Immobilienportfolio von Kika/Leiner in Österreich und einer Reihe von Ländern in Zentral- und Osteuropa an Rene Benko's Signa-Gruppe zu verkaufen", teilte die Kanzlei am Donnerstag knapp vor Mitternacht mit.
"Wettlauf gegen die Zeit"
Der Auftrag sei "ein Wettlauf gegen die Zeit" gewesen, da in nur zwei Wochen "das internationale Geflecht von Gesellschaften und Standorten durchleuchtet, ein komplexes Vertragswerk entwickelt und Verhandlungen an vielen Fronten geführt werden" mussten. Eine Insolvenz habe "als Bedrohungsszenario immer mitbedacht werden" müssen.
(APA)
(Quelle: salzburg24)