Zudem legte sie einen Kranz für die Opfer des NS-Regimes nieder. Anschließend flogen die 89-Jährige und ihr Mann Prinz Philip von Celle aus zurück nach Großbritannien.
Am Freitag in der Früh war die Queen am Brandenburger Tor in Berlin noch einmal von vielen hundert Schaulustigen bejubelt worden. Das in einen gelben Mantel gekleidete britische Staatsoberhaupt suchte dort das Gespräch mit einigen ihrer royalen Fans hinter den Absperrungen am bekannten Luxushotel Adlon, wo sie während ihres mehrtägigen Besuchs übernachtet hatte. Einige Kinder überreichten ihr Blumen. Begleitet wurde die Queen vom Berliner Bürgermeister Michael Müller.
Es war der insgesamt fünfte Staatsbesuch von Elizabeth II. in Deutschland. Er hatte am Dienstagabend begonnen und sie unter anderem auch nach Frankfurt am Main geführt, wo sie die Paulskirche besichtigte, die als "Wiege der deutschen Demokratie" gilt. Auf dem Programm standen ferner Treffen mit Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel, eine Bootsfahrt durch das Berliner Regierungsviertel, ein Staatsbankett in Schloss Bellevue und eine Party in der Residenz des britischen Botschafters in Berlin.
Für Aufsehen sorgte die für gewöhnlich strikt auf ihre Neutralität achtende Monarchin während ihres Besuchs mit Äußerungen zur europäischen Einheit. In ihrer Ansprache bei dem Staatsbankett am Mittwoch warnte sie vor einer Spaltung des Kontinents. Dies war als eine ungewöhnliche klare öffentliche Meinungsäußerung vor dem Hintergrund eine möglichen Austritts Großbritannien aus der EU gewertet worden.
(Quelle: salzburg24)