Der Bayerische Rundfunk (BR) berichtete, 200 Meter von der Unterkunft entfernt sei ein mit Spraydosen gefüllter Koffer explodiert. Augenzeugen berichteten demnach von einem lauten Knall und entdeckten unmittelbar danach einen brennenden Koffer in einer Kleingartenanlage. Mehrere Männer seien vom Brandort weggelaufen. Über Hintergründe war zunächst nichts bekannt. Direkt neben der Erstaufnahmeeinrichtung ist die Polizeiinspektion untergebracht.
Unmittelbar nach der ersten Meldung des BR von einer Explosion griffen auch zahlreiche internationale Medien den Vorfall auf. Zuvor hatten Gewalttaten in Würzburg, München, Reutlingen und Ansbach im Ausland großes Aufsehen erregt.
Keine Verletzten bei Explosion in Zirndorf
Eine Streife konnte den brennenden Koffer schnell löschen. Danach untersuchten ihn zunächst Fachleute der Kriminalpolizei und anschließend Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes.
Verletzt worden sei niemand, teilten die Ermittler mit. "Offensichtlich waren zu keinem Zeitpunkt Personen in Gefahr." Per Twitter schrieben die Beamten: "Keine Explosion, keine Verletzten. Einsatzkräfte vor Ort. Keine akute Gefährdung der Umgebung."
Hinweise, dass in dem Koffer ein Sprengsatz gezündet wurde, gebe es bisher nicht. "Möglicherweise kommt eine in dem Koffer gelagerte Spraydose für die Explosion in Frage", hieß es in einem ersten Bericht.
Polizei sucht Besitzer des Koffers
Die Polizei sucht nun die Besitzer des Koffers und bat mögliche Zeugen um Hilfe. Es soll sich um einen etwa 30 Jahre alten Mann und eine sehr schlanke etwa 25-jährige Frau handeln. Beide hätten Koffer dabei gehabt - einen schwarzer Koffer mit einem weißen Sackerl und einen roten Hartschalenkoffer mit dunkelgrauer Umrandung oder Reißverschluss.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)